Bau einer Hundrampe

Bau einer Hundrampe

Für den Bau seiner eigenen Hunderampe ist etwas handwerkliches Geschick von Nöten, doch ich werde Ihnen versuchen eine gute Anleitung zu geben, um das Projekt relativ schnell zu realisieren. Beachten Sie, dass dieses Projekt etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Wichtig ist am Schluss, dass die Tierrampe stabil und in sich stimmig ist. Dies ist ein Muss, damit die Rampe der dauerhaften Belastung standhält, die ihr ausgesetzt wird. Deswegen probieren Sie nach dem Bau die Treppe vorsichtig mit ihrem Gewicht aus, um sicher zu gehen, dass Ihr Vierbeiner keiner potenziellen Gefahr ausgesetzt ist.

Gefällt Ihnen Ihre Kreation, so kann beispielsweise die Hunderampe fürs Bett, Couch oder Treppe benutzt werden.

Was wird benötigt?

Zunächst sollten Sie überprüfen, ob Sie alle nötigen Materialien zum Bau einer Hunderampe haben. Mein Tipp ist, erst zu kontrollieren ob Sie alles zusammen haben, bevor angefangenen wird, da es nervig werden kann immer wieder aufs Neue Sache einkaufen oder suchen zu gehen. Dies können Sie ganz einfach durch eine Checkliste tun. So haben Sie eine Sorge weniger und Ihr Projekt wird erfolgreich starten.

Werkzeug

1 Schrauber
1 Hammer
1 Bohrmaschine
1 Tacker Maschine
1 Teppichmesser
Eventuell 1 Tischkreissäge, wenn Sie das Holz selbst zuschneiden wollen. Alternativ können Sie dies direkt im Baumarkt erledigen lassen.

Material

2 Holzbretter (B-45cm x L-80cm x H-2cm)
4 x Holzlatten (B-6cm x L-80cm x H-2cm) für die Seitenschienen
2 x rutschfeste Matten (B-80cm x L-45cm)
4 Gummifüße, Holzschrauben (max. Länge 1,7cm)
3 Scharniere und Nägel.

Die Schritte zur Hunderampe

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1. Anpassung der rutschfesten Matte an die Holzbretter

Sollte die Matte noch nicht im Baumarkt an die Brettergröße angepasst sein, so sollten Sie dies als erstes tun. Dafür nehmen Sie die Matte und legen Sie flach auf den Boden. Dann legen Sie das Brett auf den Belag und zeichnen die Konturen die Holzstücks darauf. Anschließen schneiden Sie es mit einem Teppichmesser aus. Diesen Vorgang führen Sie zwei Mal durch.

2. Löcher für die Holzlatten

Nehmen Sie nun die Holzlatten und nehmen bei einer Länge von 80cm fünf Bohrungen vor, wobei der Abstand von ungefähr 15cm pro Bohrung entscheiden ist. Diese Bohrungen sollen später als seitlichen Schutz dienen, damit dem Hund kein Fehltritt passiert. Um die Seitenschienen (Holzlatten) an die Holzbretter anbringen zu können, müssen sie nun genau den gleichen Abstand einbohren Markieren Sie am besten die Punkte, damit es zu keinen Fehlbohrungen kommt. Diesen Prozess führen Sie an den 2 Holzbrettern und den Holzlatten durch.

3. Befestigung der Lauffläche

Im Prinzip ist es ganz einfach. Nehmen Sie den Teppich oder die Matte und legen Sie es auf die Holzbretter. Dann nehmen Sie die Tacker Maschine und gehen am Rand entlang und befestigen immer im gleichen Abstand den Teppich auf dem Holz. Wichtig dabei ist, dass das Material immer straf gezogen wird und keine Falten wirft, da diese als Stolperfallen wirken können. Alternativ können Sie auch einen Kleber nehmen, den Sie auftragen können. Eine weiter Möglichkeit ist Schrauben für die Fixierung zu nutzen. Achten Sie aber darauf, dass Sie flache Schraubenköpfe nutzen.

4. Seitenschienen anbringen

Nehmen Sie die Seitenteile und die Lauffläche zur Hand. Bohren Sie nun die Schrauben in die vorgefertigten Bohrungen und verbinden Sie die Stücke miteinander.

5. Klappfunktion einrichten

Nun nehmen Sie die drei Scharniere, legen sie auf die gegenüberliegende Seite der Lauffläche. Dabei sollten sie den gleichen Abstand haben. Für die Fixierung nutzen Sie die Holzschrauben, die auf keinen Fall länger seinen sollten als die Breite der Lauffläche. Sind die Scharniere fixiert nehmen Sie das andere Holzbrett und schrauben es mit den Scharnieren ebenfalls fest. Nun müssten Sie eine Hunderampe haben, die sich zusammenklappen lässt.

6. Halterungen

Damit die selbst gebaute Hunderampe nicht wegrutscht können Sie nun je nach Bedarf Gummifüße anbringen. Diese werden an die vier Ecken, am Anfang und Ende der Hunderampe aufgesteckt.

7. Belastbarkeit

Überprüfen Sie wie belastbar Ihre Rampe ist, bevor Sie ihren Vierbeiner darüber laufen lassen. Im Idealfall sollte die Tierrampe Ihr Gewicht aushalten.

8. Der letzte Schliff

Schauen Sie nochmal über das Material und vergewissern Sie sich, dass keine Verletzungsgefahr für Ihren Hund besteht. Splitter und scharfe Kanten sollten beseitigt werden.

Abschließende Worte

Diese selbstgebaute Hunderampe können Sie nun flexibel einsetzen, doch unterschätzen Sie nicht den Platzverbrauch und das Gewicht der Eigenkreation. Für den Einstieg in den Kofferraum, wo die Hundebox oder der Hundekäfig steht, ist sie eher weniger gut geeignet, da die Verkratzungsgefahr relativ hoch ist. Jedoch sind Treppen und andere Aufstiege sehr gut damit zu bewältigen. Einer dauerhaften Lagerung der Hunderampe im Freien ist abzuraten.

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