Das Modell “Arden” vom US-amerikanischen Hersteller Fanimation gibt sich durchaus noch als Ventilator zu erkennen und besticht trotzdem durch seinen eleganten Retro-Chic. Der Propeller samt Käfig sitzt auf drei Füßen aus dunkelbraunem Wallnussholz, so wie es auch manche Designerlampe tut. Das Kabel hängt einfach lässig dazwischen. Über die Wahl des Materials, aus dem das Schutzgitter besteht, kann der Vintage-Look intensiviert oder abgemildert werden. “Arden” gibt es in Bronze mit Ölschliff oder in Nickel. Dieser Ventilator wird sicher nicht im Keller verschwinden, sei es auch noch kalt. Wer sich für dieses Designermodell entscheidet, der braucht allerdings nicht nur viel Geld (ab 350 Euro), sondern auch ausreichend Platz. So richtig kommt “Arden” nämlich nur zur Geltung, wenn er ausreichend Raum zugeteilt bekommt.

Wer weniger Platz zur Verfügung hat, der muss trotzdem nicht auf angesagtes Design verzichten. “Otto” hat der Schweizer Produktdesigner Carlo Borer sein Modell genannt, das von Stadler Form produziert wird. Der kreisrunde Tischventilator steht auf zwei grazilen Beinen und lässt sich so wunderbar auf dem Schreibtisch, der Kommode oder dem Sideboard in Szene setzen. Der Clou: Der Propeller befindet sich in einem Ring aus Bambusholz, der aus einem Stück gefertigt wurde. Da alle anderen Teile (Füße, Propeller, Gitter) aus schwarz lackiertem Metall sind, steht das Holz im schönen Kontrast.

“Otto” überzeugt vor allem durch seine Formsprache, doch auch technisch hat der Ventilator etwas auf dem Kasten. Im Inneren steckt ein Industriegebläse, das dreistufig reguliert werden kann. Die Neigung kann an den Füßen verstellt werden und zwecks Reinigung lässt sich das hintere Schutzgitter ganz einfach entfernen. Schließlich will niemand ein verstaubtes Kultobjekt in der Wohnung stehen haben. So viel Design und Funktionalität hat natürlich auch seinen Preis: 200 Euro.