Hundeimpfungen

Die wichtigsten Hundeimpfungen im Check!

Impfungen bei Hunden sollten relativ zügig durchgeführt werden. In den ersten Wochen stehen die Hunde unter einem Schutz der Mutter. Das bedeutet, dass sie Kind bei der Geburt Antikörper zuspielte, welche nach knapp sechs Wochen langsam abgebaut werden. Nach acht Wochen kann an eine aktive Impfung gedacht werden. Diese soll vor Krankheiten und Krankmachern schützen. Dabei werden zwei Grundimpfungen in einem relativ kurzen Abstand durchgeführt, die sich zumeist jährlich erneuern lassen sollten.

Der Grundstock an Hundeimpfungen

Tollwut

Die Impfung gegen Tollwut gilt bei vielen als nicht relevant, da es fast keine Tiere mehr in Deutschland gibt, die davon betroffen sind. Doch gerade für eine Auslandsreise ist ein solcher Eintrag zu erbringen. Ist Ihr Vierbeiner nicht gegen Tollwut geimpft und steckt sich an, so müssen Sie Ihren Liebsten einschläfern lassen. Sollte sich Ihr Freund jedoch anstecken, obwohl er eine Impfung bekommen hat, so ist dies nicht von Nöten. Der Impfstoff hält für drei Jahre.

Parvovirose

Dieser Virus ist weltweit noch sehr häufig vertreten und kann zum Tod führen. Auch in Deutschland ist damit nicht zu spaßen. Gerade junge Hunde stecken sich mit Parvovirose an. Symptome sind blutiger Durchfall und Erbrechen.

Mit dieser Krankheit ist nicht zu spaßen und es sollte eine der wenigen Impfungen sein, die durchgeführt werden sollten. Diese hält drei Jahre lang an.

Leptospirose

Dieser Virus ist nicht nur für den Vierbeiner, sondern auch für den Menschen gefährlich. Leptospirose kann sich auf den Menschen übertragen (Zoonose).

Diese Krankheit bewirkt, dass die Organe, wie Milz, Leber, Augen, das Nervensystem und viele mehr angegriffen werden und bleibende Schäden hinterlassen. Diese Impfung ist ein MUSS und darf nicht ignoriert werden.

Hundestaupe

Staupe hat in den meisten Fällen eine tödliche Wirkung und werden oft aus dem Wald auf den Hund übertragen. Nach der Ausbreitung der Krankheit bleiben dem Tier nur noch wenige Tage. Um dies zu vermeiden ist eine Impfung wiedermal ein Muss.

Hundestaupe kann vier Richtungen einschlagen:

  1. a) durch Magendarm.
  2. b) durch Atemwege.
  3. c) über das Gehirn.
  4. d) über Handballen.

Die Folgen sind erschreckend. Beinah alle wichtigen Organe sind beschädigt, Spastiken können auftreten und die Haut wird schlechter. Behandlungen erfolgt über Medikamente, die jedoch wenig versprechend sind.

Hepatitis contagiosa canis

Diese Impfung ist für Auslandsreisen sehr ernst zu nehmen. Der Kontakt erfolgt über fremden Urin, der den Virus an den Hund bringt. Dieser Virus greift die Augen, die Leber und die Nieren an. Dabei kann eine starke Ausprägung auch zum Tod führen. Die Impfung von HCC hält drei Jahre.

Zwingerhusten

Zwingerhustenm greift das Atemsystem an. Dabei entsteht ein Husten der trocken und schmerzhaft sein kann. Nach dem Auskurieren kann es zu Lungenentszündungen gekommen sein, die bleibende Schäden hinterlassen. Zu empfehlen ist diese Impfung beim häufigen Zusammensein von Artgenossen. Einmal geimpft, ist ein 1 Jahres Schutz garantiert.

Was kosten die Impfungen?

Diese Frage ist pauschal nicht zu beantworten. Die Größe des Hundes ist entscheidend, doch für die Basisimpfungen kann man mit einem Preis von 50 bis 60 Euro rechnen. Welche Impfungen wirklich für Ihre Reise benötigt werden, sollte nicht im Internet nachgelesen werden. Der Tierarzt ist ein besserer Antworten Geber. Der Schutz ist sehr wichtig und kann Leben retten.

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